Paton S1 Strada
Die erste Paton für die Straße
Edelste Handarbeit aus Italien
Die Paton S1 wird in Handarbeit in Settimo bei Mailand gefertigt. Das Design der S1 ist nahe an ihren Schwestern, den 500er Paton Racern aus den 1960er und 1970er Jahren angelehnt. Die 158 kg schwere S1 ist mit edelsten Zutaten, wie Termignoni Auspuffanlage, Öhlins Federelementen und Brembo Bremsen ausgestattet. Als zuverlässige Kraftquelle dient der 2-Zylinder ER-6 Motor von Kawasaki.
Ab 1958 bis in die 90er Jahren hinein, pilotierten viele namhafte Rennfahrer wie z.B. Mike Hailwood (Paton 125 TT 1958), Angelo Bergamonti (1967: 500 ccm Italienische Meisterschaft), Fred Stevens (1967: 500 ccm Weltmeisterschaft auf Paton BL 2), Virginio Ferrari (1975: Imola Paton BL 3), Marcellino Lucchi (1984: Paton 500 ccm C2), Lucio Pedercini (1992: 500 ccm Weltmeisterschaft) eine Paton.
Da die sehr erfolgreichen Paton Rennmaschinen nur in sehr kleinen Stückzahlen gebaut wurden, ist es so gut wie unmöglich, eine sein Eigen zu nennen. Eine Ausnahme hier ist die Paton 500 ccm 4-Takt Rennmaschine BL3R / BM3R, wobei hier das "R" für Re-Edition steht. Diese Fahrzeuge werden auch heute noch auf Kundenwunsch gebaut. Wobei es sich hier ausdrücklich nicht um Replikas handelt, sondern um Fahrzeug die werden nach wie vor mit den Original Komponenten und Werkzeugen hergestellt werden, die Produktion wurde nie unterbrochen.
Die klassischen 500 ccm 4-Takt Patons sind bei Classic-Rennveranstaltungen, sowohl auch auf mehreren Classic TT´s sehr oft auf den ersten Plätzen zu finden.
Dieses Gefühl Besitzer einer Paton zu sein, wird nun mit der Paton S1 (Stradale) für den Normalbürger möglich.
Nach 55 Jahren erscheint die erste Paton für den Straßenverkehr. Natürlich wurde dieses Fahrzeug mit der Erfahrung von 55 Jahren Rennsport entwickelt.
Die S1 wurde als "klassisches" Sportmotorrad konzipiert und entwickelt. Der ER-6 Motor kam hier zur Anwendung, da er dem Paton 500 ccm 4-Takt Triebwerk im Aufbau sehr nahe kommt ( 2-obenliegende Nockenwellen, 8 Venitle, Kassettengetriebe) und damit der patontypische Sound erhalten bleibt.
Trotz diesem klassischen Konzept konnte der TT-Rennfahrer Oliver Linsdell 2014 auf der TT (Isle of Man) in der Klasse Lightweight im Training den dritten Platz belegen und kämpfte sich im Rennen auf den sechsten Gesamtplatz. Die Paton S1 war in jedem Umlauf das schnellste Motorrad ihrer Klasse in der Sulby Straight Speed-trap mit 249,9 km/h.
Hier nun einige Eindrücke und technische Einzelheiten der Paton S1:
Die S1 besticht durch ihre zeitlose Eleganz und schlichtem klassischem Design. Dennoch steht die S1 in der Technik den heutigen Bikes in nichts nach. Ganz im Gegenteil ist die S1 einiges leichter als vergleichbare Fahrzeuge.
Die S1 wird in 3 Modellvarianten angeboten:
Die "First Factory" ist limitiert auf 26 Fahrzeuge und verfügt über einen handgefertigten Rahmen mit Bronze Schweißnähten. Der Rahmen besteht aus gezogenem 1,5 mm Stahlrohr. Der Rahmen ist mit mattem Klarlack überzogen, damit die Schweißnähte sichtbar bleiben.
Preis auf Anfrage.
Die "Pep memorial" ist limitiert auf 50 Fahrzeuge und verfügt über einen handgeschweißten Rahmen Gold lackiert.
Preis auf Anfrage.
Die "Classic TT" ist limitiert auf 151 Fahrzeuge und wird mit schwarzlackiertem Rahmen ausgeliefert.
Der Preis für eine "Classic TT" beträgt 28554,05 € inkl. Überführung und Mehrwertsteuer.
Mit freundlicher Genehmigung der Motorradzeitschrift "MO" wurde uns nachstehender Artikel zur Verfügung gestellt: Paton S1 MO Ausgabe 10/2014